Gerade in diesen Tagen kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, wie die weitere Pflege unseres älteren Baumbestandes aussieht. Die Pappelreihe an Bahn 10 ist in die Jahre gekommen, Schäden an und in den Bäumen waren zu hoch und eine Unfallgefährdung war nicht auszuschließen, sie mussten gefällt werden. An ihrer Stelle wachsen nun 18 Flatterulmen heran.

Diese Pappeln werden jetzt als Biotop- oder Habitatbäume auf dem Platz in das bestehende Ökosystem integriert und erhöhen damit die Qualität des gesamten Baumbestandes.
IMG 0120 klein

Die junge Flatterulme ist am Beginn ihres Baumlebens, während die Pappel nun als Habitatbaum Wohnraum für Insekten und Vögel gewährt.

IMG 0139 klein

Das bedeutet, sie bieten nun einen besonderen „Lebensraum“ (habitat) für andere Lebewesen an. Es handelt sich oft um sehr alte, zum Teil wuchsdeformierte, absterbende oder tote Bäume. Entweder ganz oder halb gefällt bieten diese Bäume einen neuen Platz zum Leben an. Insbesondere baumbrütende Vogelarten, Mikroorganismen, Käfer, Pilze oder Moose siedeln sich dort gerne an. Deshalb bleiben die abgesägten Teile und Stümpfe der Pappeln nun so stehen und liegen, um ihre natürliche Alters- und Zerfallphase (Totholz) zu durchlaufen.

Auch aus Sicht des Naturschutzes ein richtiger und wichtiger Schritt!
IMG 0138 klein

Ökosystem Golfplatz: die gefällte Pappel besteht als Biotopbaum weiter.